
Fachliche Ziele

Die Landesarbeitsgemeinschaft für Fleischhygiene und Tierschutz in Bayern (LAG Bayern) versteht sich als veterinärfachliche Interessenvertretung, in der amtliche Tierärzt*innen und Amtstierärzt*innen der Landkreise und kreisfreien Städte zusammengeschlossen sind, welche im Rahmen ihrer hoheitlichen Tätigkeit Schlachthöfe und selbst-schlachtende Metzgereien und Gaststätten sowie Fleischzerlegungs- und -verarbeitungsbetriebe in ihrem Dienstbereich überwachen.
In Kooperation mit den Landestierärztekammern und der Bundestierärztekammer sowie seriösen Verbraucherschutz- und Tierschutzverbänden setzt sich die LAG Bayern auf Bundesebene über die Bundesarbeitsgemeinschaft für Fleischhygiene, Tierschutz und Verbraucherschutz bis hin zur EU Ebene aktiv dafür ein, fachliche Ziele in der Fleischhygiene sowie im Tier- und Verbraucherschutz voran zu bringen.
Ein Schwerpunkt liegt derzeit darin, sich für die Verbesserung der Haltungsbedingungen unserer Nutztiere einzusetzen, um die am Schlachthof erkennbaren Schäden zu vermeiden, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten und so auch den Antibiotikaeinsatz zu minimieren. Dazu finden regelmäßig Gespräche mit Vertretern aller politischen Parteien bis hin zur ministeriellen Ebene statt. Die LAG steht hinter den landwirtschaftlichen Familienbetrieben und setzt sich als Schwerpunkt auch für die Regionalität und den Erhalt von kleineren Schlachtstätten ein.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Bayern hat zum Ziel, einen Erfahrungs- und Informationsaustausch zu fördern sowie die Weiterentwicklungen im Bereich des Tierschutzes und der Fleischhygiene fachlich zu begleiten und voranzutreiben. Entscheidend für uns Tierärzte ist es im Einklang mit der Wissenschaft unser Fachwissen an die Wirtschaft, die Landwirtschaft, den Verbraucher und die politischen Entscheidungsträger weiterzugeben und uns miteinander zu vernetzen.
Die Themen Fleischhygiene, Tierschutz, Verbraucherschutz sowie aktuelle Themen aus dem Bereich der Tierkrankheiten und –seuchen, Antibiotikareduktion sind nicht nur für die Fachkreise relevant, sondern gewinnen auch in der gesellschaftlichen Diskussion an Bedeutung. Es gilt das Motto der „One Health Strategie“, gesunde Tiere = gesunde Lebensmittel.



